dt. ev. Theologe; Präsident im Kirchenamt der EKD 1975-1993 (dieses Amt wurde 1991 mit dem Bischofstitel versehen); Präsident der Evangelischen Kirche am La Plata 1968-1974; fr. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christl. Kirchen in Deutschland (ACK); Veröffentl. u. a.: "Matthäus als Interpret der Wundergeschichten" (in "Überlieferung und Auslegung im Matthäusevangelium")
* 16. Mai 1928 Wesseling
Herkunft
Heinz Joachim Held wurde am 16. Mai 1928 als Sohn eines Pastors in Wesseling am Rhein geboren. Sein Vater Heinrich Held war von 1948 bis 1957 Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Ausbildung
Nach der Goetheschule in Essen studierte H. von 1947 an Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal sowie an den Universitäten Göttingen, Heidelberg und Bonn, wo er 1951 sein Examen ablegte. Nach einer kurzen Assistenz bei Professor Georg Eichholz in Wuppertal ermöglichte ihm ein Stipendium des Ökumenischen Rates der Kirchen 1952/53 einen Studienaufenthalt am Austin Presbyterian Theological Seminary in Texas. Während dieser Zeit arbeitete er, als Urlaubsvertretung, auch in einem Pfarramt in New Orleans. 1953 ging er als Assistent zurück zu Eichholz in Wuppertal, wo er bis 1956 sich in erster Linie mit dem Neuen Testament beschäftigte. Hierbei entstand seine Dissertation über "Matthäus als Interpret der Wundergeschichten...